martes, 30 de agosto de 2011

Una lista con 20.000 firmas en contra de la carretera por el TIPNIS es entregada en embajada en Berlin

Una lista con 20.000 firmas en contra de la construcción de la carretera fue entregada el el viernes, 19:08 Hrs. en la embajada boliviana en BerlínBolivien: Pressemitteilung TIPNIS - Rettet den Regenwald e.V.
www.regenwald.org
Rettet den Regenwald e.V. Jupiterweg 15 22391 Hamburg Tel. +49- 40 - 4103804 Fax: +49- 40 -






Rettet den Regenwald e.V.18.08.2011 –
Pressemitteilung
Straße durch bolivianischen Regenwald zerstört einzigartige Natur Unterschriftenübergabe an bolivianische Botschaft
Datum: Freitag, den 19.08. 2011                                                              Zeit: 12 Uhr                                                                                                    Ort: Embajada de Bolivia Wichmannstraße 6 10787 Berlin
Am Freitag, den 19.08.2011 um 12 Uhr überreicht Rettet den Regenwald mehr als 20.000 Unterschriften gegen ein Straßenbauprojekt im bolivianischen Indianer-schutzgebiet und Nationalpark Isiboro Sécure (TIPNIS). Die Unterschriften wurden in einer viersprachigen Protestaktion gesammelt.
Wir solidarisieren uns mit dem „Marsch auf La Paz“, der am 15.08.2011 begann, und mit dem die Bewohner des TIPNIS den Baustopp einfordern. Die Straße wird das Indianerschutzgebiet durchschneiden. Der Nationalpark ist von ursprünglichem Regenwald bedeckt, und dort leben traditionell die indigenen Gruppen Yuracaré, Moxeño und Chimán. Der Bau wurde ohne das nötige Umweltgutachten und die vorgeschriebene Konsultation der indigenen Bewohner des Parks beschlossen.
Die Straße wäre ein Einfallstor für die Zerstörung des Regenwaldes im TIPNIS, der zu den Gebieten mit der höchsten Biodiversität in Bolivien zählt. Eine Ausbeutung des Waldes durch Holzeinschlag und nicht traditionelle Landwirtschaft wäre nicht zu vermeiden. Die Straße bedroht somit die Lebensweise aller Bewohner des Nationalparks.
Die bolivianische Regierung betrachtet den Straßenbau als Beitrag zur wirtschaftlichen Entwicklung des Landes. Finanzierung und der Bau der Straße sollen hauptsächlich von brasilianischen Banken und Unternehmen ausgeführt werden und dienen u.a. auch brasilianischen Exportinteressen.
Eigentlich trat die Regierung des indigenen Präsidenten Evo Morales mit dem Versprechen an, Wirtschaftsprojekte nicht auf Kosten der Rechte der indigenen Bevölkerung durchsetzen zu wollen. Evo Morales hat sich auf internationalen Treffen immer für die Umwelt ausgesprochen, und deswegen hat er in vielen Fällen unsere Unterstützung genossen. Dieses Mal protestieren wir aber gegen die Zerstörung des bolivianischen Regenwaldes und für die Einhaltung der Rechte der indigenen Bevölkerung.

Weitere Informationen und Kontakt:
David Vollrath,                                                                   redaktion@regenwald.org,                                                                                Tel. 040-41038044

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